Montag, 28. September 2015

SPIRITWEEK UND HOMECOMING DANCE

Hello everybody!

Ja, Julia ging als Karotte verkleidet am Freitag in die Schule! :D

Wie ich in meinem letzten Post zum Schluss erwähnt habe, fand letzte Woche an meiner Highschool die Spiritweek und gestern der Homecoming Dance statt!
Spiritweek heißt an sich nichts anderes als Mottowoche und da ich es liebe, mich zu verkleiden, freute ich mich schon eine ganze Weile auf die 3. Septemberwoche. Außerdem schreibt man normalerweise keine Tests in dieser Woche und Hausaufgaben sind eher eine Seltenheit.
Am Montag hieß das Motto PYJAMA-DAY, einfach perfekt um in die Woche zu starten! Ich habe leider total verpasst, ein Foto von meinem "Outfit" zu machen, aber eine kleine Beschreibung wird es auch tun: Ich habe meinen blauen Morgenmantel mit Blumenmuster und ein Haarband getragen.
Für den Dienstag durften wir uns in Tiermuster und Klamotten, die NICHT zusammenpassen, einkleiden – mein Lieblingstag der Woche!

ich weiß, nicht gerade das schönste Bild von Emma und mir ;-)
Mittwochs sollten die Freshmen (9. Klasse) als Blue men group, die Sophomores (10. Klasse) als Magier, die Juniors (11. Klasse) als Hippies bzw. 60S Style und die Seniors (12. Klasse) in Hochzeitskleidern und -anzügen in die Schule kommen.
Am Donnerstag war das Motto FANCY, also elegant. Dafür durfte ich mir Julias Homecoming Kleid vom letzten Jahr ausborgen- es ist wirklich praktisch, dass Julia und ich oft die gleiche Klamottengröße haben, obwohl sie "ein bisschen" größer ist als ich. :-D
Freitag fand schließlich der berühmte Colour Day statt – Freshmen sollten grün, Sophomores gelb, Juniors orange und Seniors rosa/pink anziehen.

Der Colour Day ist so besonders, weil an diesem Tag auch eine Assembly, eine Zusammenkunft der ganzen Schule in der Sporthalle, stattfindet.
Als ich die Sporthalle betrat, wurden die verschiedenen Klassenstufen in Blocks eingeteilt, ein tolles Bild, denn nun kamen die Farben gut zum Einsatz! Nach der Begrüßung spielte die Schulband (über 100 Leute) und die Trommelgruppe, die Cheerleader und die Tanzgruppe zeigten uns ihre neuen Choreographien und eine Ü60 Frauengruppe tanzte zu Beyonce – es war ein klasse Event, das man wirklich nur an amerikanischen Highschools erleben kann! Am Abend fand das homecoming football game statt, das zu Ehren ehemaliger Schüler ausgerichtet wurde.
Und schließlich war auch schon Samstag, den ich von 8 bis 11 Uhr ersteinmal auf den Fußballfeldern verbracht habe, da Kennedy ihr erstes Spiel hatte und ich mit anderen AFS exchange students und meiner host family beim Fußballspiel von kids with special needs geholfen habe.
Danach haben wir Paula, die spanische Austauschschülerin, abgeholt, da wir zusammen für den Homecoming Dance uns schminken wollten, etc.
Am Nachmittag sind wir zu Julia und ihren Freundinnen gefahren, um noch ein paar Bilder zu machen und schließlich ging es los – zum berüchtigten Homecoming Dance!
Der "Ball", man müsste eigentlich eher Party sagen, ging von 7 bis 10 Uhr. In der Mitte des Raumes befand sich die Musikanlage und es gab drei Djs. Um diese Anlage, also im Zentrum, versammelten sich dann die ganzen Schüler, um dem dirty dancing alle Ehre zu machen. Falls ihr den Begriff "grinding" kennt, dann wisst ihr was ich meine, denn ich will das hier nicht genauer erläutern. ;-) Ich tanzte natürlich nicht im Highschool style und hatte trotzdem eine tolle Zeit!
Alle Mädchen und Jungs sahen spitze aus in ihren Kleidern oder Anzügen bzw Hemd-und-Jeans-Outfits!
Nächstes Wochenende bin ich in Tucson, um den anderen Sohn meiner Gastfamilie kennenzulernen, der dort Philosophie studiert! Ich bin schon sehr gespannt und freue mich auf den Ausflug!

Bye!
Ulrike :-)



Sonntag, 20. September 2015

A WEEK IN MY LIFE

Hello everybody!

Sunday Morning Hike mit Julia
und ja die Haltung ist höchstwahrscheinlich nicht korrekt- ich arbeite dran! ;)



Ich dachte mir, da vieles in meinem Alltag so unterschiedlich zu meinem Leben in Deutschland ist und ich diese Unterschiede gerne festhalten möchte bevor sie zur Gewohnheit werden, dass ich diesen Blogpost nutze, um eine normale Schulwoche ein wenig zu beschreiben.
Wie ich ja schon öfters erwähnt habe, sind meine Tage gefühlt zu 99% ausgefüllt, was ich sehr genieße, auch wenn ich manchmal unter dem Schulstress ein wenig leide, aber was wäre unser Leben ohne die geliebte Schule? :-D
Da letzte Woche das Soccer Training gestartet hat, gehe ich freitags nicht mehr zu Cross Country, da ich ansonsten nur 5,5h Schlaf bekommen würde und ich mir das gerade in der Anfangsphase meines Auslandsjahres nicht leisten kann, so viel Energie zu verlieren.
Ansonsten komme ich sehr gut damit klar, 4:30 Uhr aufzustehen. Das Gefühl nach dem Training ist unglaublich toll und gibt mir Motivation für den restlichen Tag!
Die Umkleideräume sehen übrigens wirklich amerikanisch aus mit den grünen/türkisen Schließfächern, die mit unseren Handtüchern und weiteren mehr oder weniger sinnvollen Dingen gefüllt sind.

Nach dem Sport folgt die geistliche Anstrengung, für mich im Bereich Algebra 3-4 H, Chemistry 3-4 H, French 5-6, Forensics, U.S./AZ History und English Language Arts 5-6. Mein Lieblingsfach ist zurzeit History, da ich die amerikanische Geschichte sehr interessant finde- vieles davon haben wir natürlich nicht in Deutschland behandelt, was mir noch einmal zeigt, wie lehrreich so ein Auslandsjahr doch sein kann!
Nach der Schule findet Montags und Mittwochs auch ein Cross Country Trainign statt (meist ein kurzer Lauf und Fitness), ansonsten nehmen Julia und ich immer den gelben, runden American Highschool Bus nach Hause ( es ist wirklich wie im Film), um dann unsere Hausaufgaben zu machen, und ich kann euch sagen, dass die US-Highschool zwar nicht als schwer eingestuft werden kann, aber als Ausländer dauert es doch ein bisschen länger, einen Essay über das Boston Massacre oder anderes zu schreiben! Somit geht mein Tag ziemlich schnell vorbei und einen freien Abend nutze ich um zu lesen oder zu meditieren (ja, irgendwie muss ich ja wieder zur Ruhe finden ;-) ).
Wie gesagt findet nun jeden Dienstag und Donnerstag Abend von 8:00 bis 9:30 Uhr mein Fußballtraining statt, was bis jetzt sehr viel Spaß macht, da mein host dad und poppy sehr gute Coaches sind!
Wenn endlich der Freitag Nachmittag erreicht ist, nutzen Julia und ich meist die Zeit um uns mit Freunden zu treffen. Letzten Freitag habe ich mich mit Paula, der spanischen Austauschschülerin an meiner Schule, getroffen – wir waren natürlich für den homecoming dance shoppen,der nächsten Samstag stattfindet (ich liebe übrigens unser Einkaufscenter) und am Abend sind meine host family, grandma & poppy, Julia, Rachel (eine Freundin von uns), Paula und ich zum Mexikaner essen gegangen! Ihr könnt euch jetzt schon sicher sein, dass ich viele mexikanische Rezepte mit zurück nach Deutschland bringen werde – es ist köstlich!

Am Samstag fand die "post arrival orientation" von meiner Austauschorganisation statt. Es war toll wieder viele bekannte aber auch unbekannte Gesichter aus ca. 15 verschiedenen Ländern zu sehen. Wir sprachen viel über Herausforderungen und Schwierigkeiten, die uns bis jetzt begegnet sind, denn es ist wichtig zu wissen, dass gerade der erste Monat für die meisten Austauschschüler nicht unbedingt leicht ist. Die ersten Wochen überschütten einen mit Eindrücken, positiv und negativ, und es dauert seine Zeit bis man all das verarbeitet hat. 

Norwegen, Deutschland und Thailand!

Nach dem AFS-Treffen waren Julia und ich noch kurz Fußball spielen und am Abend sind meine ganze host family und ich zu grandma's&poppy's um ein sehr leckeres dinner zu verspeisen und anschließend den Film "Cinderella" (die neuere Version) zu schauen. Meine American family liebt Disney Filme und ich bin zugegebenerweise den ganzen Märchen auch nicht abgeneigt. Der Film war wirklich wunderschön, obwohl mich der deutsche Trailer in den Kinos nie überzeugt hat, jedoch in Englisch wirkten die Konversationen ganz anders, und ich habe mir ein Zitat aus dem Film für mein Auslandsjahr mitgenommen: "Have courage and be kind."
Mit diesen Worten will ich mich nun auch von euch verabschieden!
Nächste Woche werde ich sicher mehr Fotos hochladen, da
Spirit Week an unserer Schule angesagt ist (= Mottowoche)!!

Bye!
Ulrike :-)

Kakteen findet man hier überall!

Sonntag, 13. September 2015

MEINE GEBURTSTAGSWOCHE

Hello everybody!


Heute ist der 13. September 2015, d.h. Ich bin nun schon seit genau einem Monat bei meiner Gastfamilie! Verrückt, wie schnell die Zeit vergeht! Meine Tage sind aber auch wirklich gut durchgeplant, wofür ich sehr dankbar bin, da ich mich somit besser an meine neue Umwelt gewöhnen kann.
Levi, Julia, kennedy und ich :-)

Letzten Dienstag war mein Geburstag – nun bin ich endlich im Kreis der 16-jährigen angekommen! Es war ein wahrlich schöner Tag, da Pakete von meinen Eltern und Freunden sowie Glückwünsche von anderen Verwandten ankamen! Außerdem konnte ich den Chemieunterricht mit einem gut gekühlten Frappuccino genießen, den meine Host-Mom mir vorbeibrachte. Am Abend ist meine Gastfamilie mit mir und Grandma und Poppy (Die Eltern von meinem host dad) in ein deutsches Restaurant gefahren; es heißt "Murphy's Haus" und die Wände sind mit lauter typisch deutschen Dingen bestückt. Unser Mahl bestand aus Riesenpretzeln, Brötchen (ich muss zugeben, dass ich das gute deutsche Brot wirklich ein wenig vermisse), deutscher Käse-Pasta, einem Apfelstrudel und einer sehr reichhaltigen Sauerkraut-Schokoladentorte ( ja, Sauerkraut, sogar für mich als Deutsche, war das neu! ).

Nach der Schule erwartete mich eine "Sweet 16" Zimmerdekoration!



Ich habe wunderbare Geschenke von meiner Gastfamilie bekommen!!




Gestern fand mein zweiter Cross-Country Wettkampf in Prescott statt, wo ich mich um 16s zu der Zeit in Flagstaff verbessern konnte! Danach ließen Julia und ich den Tag gemütlich beim Cupcakes- Backen, Highschool-Filme schauen ( u.a."Clueless") und Essen von Tortilla Chips mit Guacamole bei Grandma und Poppy ausklingen. Okay, wir haben auch gearbeitet, da wir drei Wäschen nebenbei erledigten und zusammenlegten, aber das lief ziemlich entspannt ab ;-).
Die Cupcakes, die wir gebacken haben, waren für die heutige Baby Shower gedacht. Die Baby Shower war eine kleine Feier, die meine host mom für ihre Nichte veranstaltete, die im Oktober ihr Kind bekommen wird. Durch diese Feier kamen viele kleine Geschenke für das zukünftige Baby zusammen! Eine echt gute Idee und ich freue mich schon darauf eine Baby Shower für Verwandte und Freunde in Deutschland als neue Tradition einzuführen! :-D
Da ich es liebe Partys vorzubereiten und dafür zu kochen bzw. zu backen, hat es richtig Spaß gemacht, das Wohnzimmer und die Küche mit eher mädchenhaften Farben (es wird nämlich ein Mädchen!!) zu dekorieren, die Cucakes mit dem Frosting zu gestalten (zugegebenerweise war mein Versuch eher kläglich, so dass ich diesen Job Julia und Grandma überließ) und die Geschenke einzupacken. Am Ende sah alles wunderschön nach rosa, lila, weiß, Cucakes, Pastrys und Quiche aus!


Ich muss noch ein bisschen üben, bis ich auch so schöne Cupcakes kreiren kann ;)




 



Worüber ich euch außerdem unbedingt berichten will, ist das "20 Time Project", dass wir in English Language Arts, meinem Englischunterricht, durchführen. In diesem Projekt (führt u.a. auch Google durch) dürfen die Schüler bzw. Mitarbeiter 20% ihrer Arbeitszeit an einem Projekt arbeiten, was sie schon immer mal angehen wollten. Das heißt, dass wir Schüler jeden Donnerstag im Englischunterricht, bis Ende Dezember, daran arbeiten können, um z.B. eine Weltreise zu planen oder die alte Wikingersprache zu lernen (das macht mein Banknachbar wirklich!) oder sich über einen gesunden Lebnsstil zu informieren. Natürlich machen wir dies nicht "einfach so", sondern schrieben schon darüber einen Essay mit unseren Gedanken und Zielen und werden weiterhin wöchentlich einen "Blog" über unser Vorankommen schreiben. Ich bin sehr gepannt auf diese Zeit und hoffe, dass dieses Projekt bei allen Schülern Wurzeln schlägt, da es sicher eine tolle Möglichkeit ist, mal in der Schule an etwas zu arbeiten, dass man eben nicht in der Schule lernen kann.

Bis nächste Woche – mal schauen, was ich dann aus meinem amerikanischen Leben berichten kann!
Bye!
Ulrike :-)

Montag, 7. September 2015

FLAGSTAFF

Hello everybody!



Gerade sitze ich in meinem Zimmer, unglaublich müde aber auch sehr glücklich! Am Freitag mussten Julia und ich nur bis 11 Uhr in die Schule, da wir mit dem Cross Country Team nach Flagstaff, ca. 200 km nördlich von Phoenix, gefahren sind um unseren ersten Wettkampf am Samstag zu bestreiten. Bevor wir zum Hotel gefahren sind, mussten wir jedoch nach der zweistündigen Busfahrt schon einmal 1,5 Meilen im Buffalo Park rennen, wo der Wettkampf stattfinden sollte. Da Flagstaff allerdings höher gelegen ist als Phoenix und ein ganz anderes Klima vorzeigte, waren viele im Team schon nach der Erwärmung außer Atem; ich kam noch ganz gut klar (perks of living in Germany) trotz fehlender Motivation, da ich schon den ganzen Tag mit Kopfschmerzen zu kämpfen hatte. Aber der Tag wurde zum Glück besser, nachdem wir, im Hotel angekommen, uns auf den Weg zur Northern Arizona University machten, wo man für 10$ an einem all-you-can-eat Buffet sich vollstopfen konnte. Dementsprechend genoss ich Pizza, verschiedene Salate, Brownies, Cookies und ein Stück Pecan Pie. Für das gute Gewissen ein Apfel zum Abschluss.
Am Abend wurden noch verschiedene Motivationsreden von unseren Team Captains und Coaches gehalten. Wir haben einen älteren Mann in unserem Team, der früher in der Weltklasse mitgerannt ist und später bei Seminaren über Erfolg und Motivation teilnahm. Nun gibt er uns seine Erfahrung und Tipps mit auf den Weg.
"Believe, believe, believe!" ist sein Lieblingssatz und er hat auch wirklich recht! Ohne den Glaube an mich selbst hätte ich den Wettkampf am Samstag nicht durchgehalten! Außerdem sagte er zu uns, dass, wenn wir vor der totalen Erschöpfung stehen und eigentlich nur noch stehen bleiben wollen, wir uns seine Hand auf unserem Rücken vorstellen soll, wie sie uns voranschiebt und unterstützt – klar haben wir darüber ersteinmal geschmunzelt, aber nun ratet mal, wie viele von uns beim Rennen die Augen geschlossen und sich das vorgestellt haben! :-D
9 Uhr war schließlich Bettruhe angesagt, da am nächsten Tag der erste Bus um 6:30 Uhr zum
Buffalo Park ging. Mit einem Blaubeermuffin und einer Banana ging es los – die Aufregung und Nervosität stieg! 

Es gab zwei verschiedene Rennstrecken: 2 Meilen und 3 Meilen. Eine Gruppe von unserem Team lief um 8 Uhr die zwei Meilen, meine Gruppe lief 10:15 Uhr los, um 5 km (3 Meilen) so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Ich empfinde das Gefühl bei dem Rennen immer noch als unbeschreiblich. Zugegeben, es war schrecklich. Schon nach halber Strecke war an sich mein maximales Trainingspensum erreicht und der Punkt der gesunden Erschöpfung überschritten; meine Beine arbeiteten zwar, aber das Atmen wurde sichtlich schwerer plus meine ganze Kraft ging nun in meinen Kopf, um nicht aufzugeben. Ein ganz wichtiger Punkt, der mich zum weiterrennen angetrieben hat, war das Anfeuern meiner Teamkameraden, die sich am zumeist am Berg angesammelt haben, den wir zweimal hochrennen mussten. Sie riefen, nein, sie brüllten "You got it! Come on, push it, push it!!" - es war sensationell!
  
Am Ende kam ich als 11. ins Ziel von über 100 Mitläuferinnen mit einer Zeit von 23Min49s, was wirklich nicht schlecht ist und da die ersten 15 Läufer eine Medaille bekamen, habe ich auch eine ergattert! Ich hoffe, ihr empfindet das nicht als Angeben, da mir eigentlich die ganze Sache mit den Medaillen egal ist (und das meine ich wirklich so) – ich war einfach überglücklich, dass ich das Rennen durchgehalten habe, dass ich nicht aufgegeben habe, sondern fokusiert blieb mithilfe von dem Team und den Trainern. Flagstaff war wirklich bis jetzt der schönste Moment in meinem Auslandsjahr!
Nach meinem Rennen sind noch unsere
Varsity-Läufer gestartet; die selbe Strecke, allerdings sind alle, die Varsity rennen, extrem talentiert und fast perfekt trainiert und können somit Zeiten von 21 bis 23 Minuten rennen. Nach dem Wettkampf konnte unser Mountain-Ridge-Highschool-Team schließlich insgesamt 9 bis 11 Medaillen vorzeigen!!

Wir bekamen natürlich die schönsten Trainingsanzüge! ;-)
Gestern bin ich dann mit einem verspannten Rücken und leichten Problemen beim tiefen Einatmen aufgewacht – ein nettes Andenken vom schrecklich schönen Rennen :-D Am Nachmittag sind Julia und ich mit drei Fußballkameradinnen ein bisschen Soccer spielen gegangen, wofür wir heimlich über den Zaun unserer Schule klettern mussten - aber psst! Das war das erste Mal, dass ich Fußball in der Arizona-Nachmittagshitze gespielt habe und ich schwitzte mehr als beim Wettkampf, da in Flagstaff ein kühler Regen und nette 20°C einen begleiteten. Aber am Abend konnte ich mich mit den Füßen im Pool von Freunden meiner Gastfamilie abkühlen, die eine wunderschöne Geburtstagsfeier im italienischen, französischen Stil vorbereitet haben (= Pizza, Pasta, Ravioli, Mustache-Cupcakes, Schoko-Fondue, Italienische Limonade).
Heute ist zwar Montag, aber so gut wie alle Bürger in der USA können einen freien Tag genießen, da Labor Day (Tag der Arbeit) ist! Das heißt, ich werde meinen zweiten Geschichtsaufsatz in Ruhe beenden können und mit Julia und Rachel shoppen gehen, um neue Laufsachen und eventuell schon ein Kleid für den Homecoming-Tanz zu ergattern.
Ich wünsche euch allen eine gute Schul- bzw. Arbeitswoche!

Bye!
Ulrike :-)