Montag, 26. Oktober 2015

4 TAGE DISNEYLAND

Hello everybody! 

 



Nun kommt endlich der Blogpost über den Trip ins Disneyland (Anaheim, Kalifornien).
Letzte Woche Freitag sind wir im frühen Morgen losgefahren, zusammen mit Grandma&Poppy und Chloe & Ian, die Cousins von meinen Gastgeschwistern.
Ich freute mich schon die ganze Woche auf den Trip, da ich zum einen ein langes Wochenende genießen könne und ich wieder neues, typisch amerikanisches entdecken würde. Allerdings wusste ich nicht, was mich im Disneyland nun erwarten würde; um ehrlich zu sein, dachte ich immer, dass ein Besuch im Disneyland mich nie wirklich reizen würde. ZUM GLÜCK wurde ich einer Disney-verrückten Gastfamilie zugeteilt, die mir einen wunderbaren, einzigartigen, magischen Ausflug ermöglicht hat!
Ich weiß gar nicht, wo ich im Bericht beginnen soll, da mich alle möglichen schönen Erinnerungen an dieses Wochenende überfluten und ich habe erst recht keine Ahnung, wie ich euch am besten die Magie des Disneylands beschreiben kann, aber stellt euch einfach einen perfekten, glücklichen Ort vor, bestehend aus Popcorn- und Churro-Ständen, Disneycharakteren, wunderschönen kleinen Häusern und natürlich den berühmten "Rides", die Attraktionen, die einen in die Welten von Jack Sparrow, Indiana Jones, Star Wars oder Schneewittchen hineinführen. Es ist unglaublich mit wie viel Liebe fürs Detail die verschiedenen Welten ausgestattet wurden und was für technische Tricks angewandt wurden, damit man sich wie in einem Raumschiff im Weltall oder wie im Jungle fühlt.
Ich denke, es ist verständlich, dass wir samstags und sonntags (nachdem wir schon freitags von mittags bis Mitternacht unterwegs waren) von 7 Uhr in der Frühe bis späääät am Abend/in der Nacht uns von den verschiedenen Attraktionen verzaubern haben lassen. Samstag und Sonntag Abend haben wir uns jeweils eine Show angeschaut, die mit Wasserfontänen, Lichtprojektionen und lauter Musik einen den Disneyzauber nocheinmal ein bisschen näher brachte.
Genau neben Disneyland gibt es noch eine zweiten Park, California Adventure, der einen in die Welten von den moderneren Disneyfilmen wie "Cars" oder "A Bug'sLife" einlädt. In diesem park bin ich übrigens die Achterbahn "California Screaming" gefahren MIT looping – dieses Ereignis ist so besonders, da jeder, der mich kennt, weiß, dass ich keine Liebe für Achterbahnen hege, aber da ich sicher nicht so oft ins Disneyland nocheinmal kommen werde, habe ich mir geschworen, dass ich einfach alles machen werde. Schlussendlich bin ich die Achterbahn noch zwei mal gefahren. ;-)
Am Montag hieß es leider Abschied nehmen, ein letztes Mal sind wir früh durch Downtown Disney (liegt genau vor dem Park, und man barucht keinen Eintritt, um dort die ganzen Geschäfte und Restaurants zu besuchen) geschlendert, um letzte Souvenirs zu kaufen und ein leckeres Sandwich zu essen, bevor wir zum Hunnington Beach gefahren, sind, der nur eine halbe Stunde entfernt lag. Auch wenn wir nur eine dreiviertel Stunde am strand waren, war es ein schöner Abschluss am Pazifischen Ozean (für mich zum ersten Mal) zu stehen, die Wellen zu beobachten und die frische Meeresluft einzuatmen. Spät Abends sind wir dann erst zurück in Glendale angekommen, und meine Gasteltern haben uns "Kindern" erlaubt, auch am Dienstag zu Hause zu bleiben, da Julia einen Infekt aus Kalifornien mitgebracht hat und wir allgemein einfach nur Schlaf und Erholung brauchten (wir hätten einen Schrittzähler mit nach Anaheim nehmen sollen – wir sind so viel gelaufen, uns taten die Füße schrecklich weh). Julia ging allerdings am Dienstag trotzdem für 3h in die Schule, da sie nur eine bestimmte Anzahl von ihren College-Fächern verpassen darf, während ich von früh/mittags bis abends bei grandma und poppy mit Chloe, Ian, meiner hostmum und Kennedy Disneyfilme geschaut habe (und es gab Waffeln, Popcorn und Obst, und am Abend Pizza mit einem superleckeren Salat- ja, ich weiß, ich habe hier ein schreckliches Leben ;-D ).
Ich hoffe, dass es euch allen gut geht, und an meine Freunde: Ich wünsche euch einen guten Start in die Schule, nun nach den Herbstferien!
Bye!
Ulrike :-)

Und hier sind die Bilder:












Montag, 12. Oktober 2015

O'CONNOR GAME & MORE :D

Hello everybody!

Am Dienstag sind es nun schon 2 Monate hier im wunderschönen Arizona – die Zeit vegeht wie im Flug, wie auch andere Austauschschüler mir immer erzählt haben, besonders die zweite Hälfte des Jahres. Meine Woche war wie immer gut ausgefüllt, obwohl ich seit Mittwoch nicht beim Lauftraining war, da ich krank geworden bin (ich konnte trotzdem in die Schule gehen, da es haufenweise Hand-Sanitizer in der Schule gibt und wir gut mit Ibuprofen zu Hause ausgestattet sind ;-) ). Jedenfalls konnte ich mich noch so gut erholen, dass ich am Freitag zum "Spiel der Spiele" – Mountain Ridge Football vs O'Connor Football- gehen konnte. O'Connor ist eine andere Highschool, übrigens nach der ersten weiblichen Richterin im U.S. Supreme Court benannt (was man nicht alles im U.S./Arizona History Unterricht lernt), die in der Nähe von unserer Highschool liegt und unsere größten Rivalen sind. Das Spiel fand bei O'Connor statt, und ich würde sagen, dass sogar mehr Schüler von meiner Schule zu diesem Spiel gegangen sind, als zu irgendeinem anderen Heimspiel von unsererer Football Mannschaft!
Während der O'Connor Fanblock als pinke Gruppe erschien, war unser Motto "Black out". Dementsprechend sahen wir auch ziemlich schwarz aus – bereit zum Angriff ;-). Leider mussten wir am Ende jedoch einen Sieg der Gegner beklagen, die jedoch nur durch ein field goal (was auch immer das ist) gewonnen haben. Aber trotz Niederlage hatte ich gute Laune nach dem Spiel, da es mal wieder eine eine typisch amerikanische Erfahrung für mich war.
Samstag früh bin ich mit grandma zur Food&Clothing Bank ( so etwas wie die Tafel) in Phoenix gefahren, um mit anderen AFS-Students beim Ordnen und Aushändigen von Essen und Anziehsachen zu helfen.
Allerdings konnte musste ich schon eher gehen, da grandma und ich zu den Fußballfeldern mussten, da ein Freundschaftsspiel gegen die U19 Jungs unseres Vereins anstand mit anschließendem lunch (es gab haufenweise Salate, Pizza und Cookies). An diesem Tag hatte auch Levi wieder ein Spiel, sowie Kennedy mit meiner host mum als Trainierin und mein host dad und Julia waren als Schiedsrichter tätig! Nach einem langen Tag auf den "Fields" konnten Julia, Kennedy, Levi und ich am Abend bei einem Disneyfilm bei Grandma und Poppy entspannen.
Am Sonntag sind wir zu Aunt Bernie und Uncle Ben gefahren, super liebenswerte und lustige Personen, bei denen man, sobald man das Haus betritt, sich wie bei einer Safari-Tour fühlt. Ihr Haus ist nämlich sehr exotisch dekoriert mit Holzmasken, Holzgiraffen und einer kleinen Bar aus Bambus (es sah zumindest aus wie Bambus, wenn ich mich recht erinnere).
Heute ist mal wieder ein Feiertag – Columbusday, obwohl man meiner Meinung nach diesen Mann nicht wirklich feiern sollte, da er durch die Kolonisation Amerikas viel Leid unter die Menschen gebracht hat, aber natürlich wäre ohne ihn Amerika nicht das selbe.Vielleicht gehe ich heute mit meiner spanischen Freundin Paula in die mall, um nach ein paar Herbstklamotten Ausschau zu halten oder ich werde einfach zu Hause mit Julia bei ein paar Folgen "90210" (eine typisch amerikanschie Jugendserie: nicht sehr clever aber lustig) entspannen.
Ich hoffe, euch geht es allen gut und an alle in Schüler in Sachsen: Genießt die Herbstferien!!!!!
Und es tut mir Leid, dass ich diesmal keine Bilder für euch habe, es hat sich einfach nicht ergeben, aber ich kann sicher bald paar Fotos vom Fußballspiel bekommen, die Uncle Ben geschossen hat.

Bye!
Ulrike :-)
P.S.: Mein nächster Blogpost wird höchstwahrscheinlich erst in ca. 2 Wochen erscheinen, da ich nächstes Wochenende bis Montag Abend unterwegs in California bin und danach sicher erstmal Zeit brauche, das ganze Schulzeug nachzuholen.

Montag, 5. Oktober 2015

DESERT TWILIGHT RACE + TUCSON

Hello everybody!


Ich hoffe, dass ihr alle einen guten Start in den Oktober hattet! Bei uns ist der Vordergarten schon mit viel Halloween Dekoration ausgestattet, da mein host dad diese Zeit über alles liebt!
Letzten Freitag fand mein dritter Cross Country Wettkampf statt, diesmal am Abend bei einem angenehm milden Wetter, ohne Berge, allerdings mit 300 weiteren Läuferinnen. Jedoch löste sich diese ziemlich große Gruppe gleich am Anfang des Rennens auf und ich konnte meine Bestzeit mit 21:09 min rennen (das war mein erstes Rennen, das mal nicht in 5000 oder 7000 ft Höhe gelegen war) und ergatterte eine Medaille auf dem 11. Platz! Das war ein ziemlich guter Start in das Wochenende und der Freitag wurde schließlich noch mit einem guten Dinner von Chipotle auf dem Rückweg beendet (Chipotle ist eine mexikanisch-amerikanische Essenskette, die die leckersten Reisschüsseln verkauft UND alle Zutaten sind BIO!).

Ein kleines Bild von mir in Action, damit ihr mir auch wirklich glaubt, dass ich renne ;-)

Glücklicherweise hatte ich diesmal keine Hausaufgaben über das Wochenende zu erledigen, denn am Samstag hieß es 6 Uhr aufstehen um zu meinem ersten Fußballspiel zu fahren, was wir mit 2:0 gewonnen haben! Danach ging es schnell nach Hause um unser Zeug für Tucson zu packen. Tucson ist ca. 2 h südlich von Glendale gelegen und ist der Standort für die University of Arizona, an der Luke, der zweite Sohn meiner Gastfamilie, Philosophie studiert.
Luke ist wie der Rest meiner Gastfamilie supernett und besuchte mit uns zusammen die "Biosphere 2", was als eines der 50 Dinge gilt, die man in seinem Leben gesehen haben sollte! Biosphere 2 ist ein um 1991 erbautes Gebäudekomplex, das ein für sich eigenständiges, von der Außenwelt abgeschiedenes Ökosystem beherbergt. In den 90ern lebten ein paar Wissenschaftler für 2 Jahre in dieser "Biosphäre" bis sie abbrechen mussten, da die Essens- und Sauerstoffbedingungen nicht mehr die besten waren. Auch wenn dies als Versagen angesehen werden kann, brachte das Experiment doch viele neue Informationen über das Ökosystem mit sich!
Mittlerweile kommen 100,000 Besucher im Jahr zu der "zweiten Biosphäre" (der Name kommt daher, da die Erde an sich die erste Biosphäre bildet) und können viel über die Umwelt lernen. Ich war begeistert von unserer Tour und es war mal wieder ein gute Erinnerung daran, sich mehr um die Umwelt zu kümmern – es ist verrückt wie viele Plastiktüten man bei einem amerikanischen Einkauf verbraucht und Plastik braucht mindestens 1000 Jahre um zu kompostieren!
Nach diesem beeindruckenden Rundgang, übrigens mit vielen Käfern, sind wir zu einem tollen mexikanischen Restaurant gefahren (wie ihr vielleicht bemerkt habt, ist mexikanisches Essen hier hoch angesehen. ;-) ), um Burritos, Tacos und Mais-chips zu essen.


Sonntag morgen/mittag nach einem netten Frühstück im Hotel haben wir uns ein Frauenfußballspiel der Arizona Wildcats gegen Stanford University angeschaut, welches die Wildcats leider mit 3:2 verloren haben, aber es war toll für mich zu sehen, wie viele Zuschauer da waren, verglichen zu deutschen Frauenfußballspielen. Frauenfußball ist in den USA so normal wie Männerfußball in Deutschland (wieso sehen das viele in Deutschland immer noch nicht so? ).
Ich habe natürlich verpasst meine Zunge herauszustrecken

Nach einem Milchshake ging es dann auch bald zurück nach Glendale und ich konnte meine Sachen für die erste Schulwoche im Oktober ordnen.
Jetzt habe ich noch eine sehr aufregende Nachricht für euch – in ca. 2 Wochen fahren wir nach California für 4 Tage um im Disney Hotel zu übernachten und natürlich Disneyland zu besuchen!!!!! Ich bin jetzt schon aufegregt und freue mich riesig auf diesen Ausflug!

Bye!
Ulrike :-)