Sonntag, 20. September 2015

A WEEK IN MY LIFE

Hello everybody!

Sunday Morning Hike mit Julia
und ja die Haltung ist höchstwahrscheinlich nicht korrekt- ich arbeite dran! ;)



Ich dachte mir, da vieles in meinem Alltag so unterschiedlich zu meinem Leben in Deutschland ist und ich diese Unterschiede gerne festhalten möchte bevor sie zur Gewohnheit werden, dass ich diesen Blogpost nutze, um eine normale Schulwoche ein wenig zu beschreiben.
Wie ich ja schon öfters erwähnt habe, sind meine Tage gefühlt zu 99% ausgefüllt, was ich sehr genieße, auch wenn ich manchmal unter dem Schulstress ein wenig leide, aber was wäre unser Leben ohne die geliebte Schule? :-D
Da letzte Woche das Soccer Training gestartet hat, gehe ich freitags nicht mehr zu Cross Country, da ich ansonsten nur 5,5h Schlaf bekommen würde und ich mir das gerade in der Anfangsphase meines Auslandsjahres nicht leisten kann, so viel Energie zu verlieren.
Ansonsten komme ich sehr gut damit klar, 4:30 Uhr aufzustehen. Das Gefühl nach dem Training ist unglaublich toll und gibt mir Motivation für den restlichen Tag!
Die Umkleideräume sehen übrigens wirklich amerikanisch aus mit den grünen/türkisen Schließfächern, die mit unseren Handtüchern und weiteren mehr oder weniger sinnvollen Dingen gefüllt sind.

Nach dem Sport folgt die geistliche Anstrengung, für mich im Bereich Algebra 3-4 H, Chemistry 3-4 H, French 5-6, Forensics, U.S./AZ History und English Language Arts 5-6. Mein Lieblingsfach ist zurzeit History, da ich die amerikanische Geschichte sehr interessant finde- vieles davon haben wir natürlich nicht in Deutschland behandelt, was mir noch einmal zeigt, wie lehrreich so ein Auslandsjahr doch sein kann!
Nach der Schule findet Montags und Mittwochs auch ein Cross Country Trainign statt (meist ein kurzer Lauf und Fitness), ansonsten nehmen Julia und ich immer den gelben, runden American Highschool Bus nach Hause ( es ist wirklich wie im Film), um dann unsere Hausaufgaben zu machen, und ich kann euch sagen, dass die US-Highschool zwar nicht als schwer eingestuft werden kann, aber als Ausländer dauert es doch ein bisschen länger, einen Essay über das Boston Massacre oder anderes zu schreiben! Somit geht mein Tag ziemlich schnell vorbei und einen freien Abend nutze ich um zu lesen oder zu meditieren (ja, irgendwie muss ich ja wieder zur Ruhe finden ;-) ).
Wie gesagt findet nun jeden Dienstag und Donnerstag Abend von 8:00 bis 9:30 Uhr mein Fußballtraining statt, was bis jetzt sehr viel Spaß macht, da mein host dad und poppy sehr gute Coaches sind!
Wenn endlich der Freitag Nachmittag erreicht ist, nutzen Julia und ich meist die Zeit um uns mit Freunden zu treffen. Letzten Freitag habe ich mich mit Paula, der spanischen Austauschschülerin an meiner Schule, getroffen – wir waren natürlich für den homecoming dance shoppen,der nächsten Samstag stattfindet (ich liebe übrigens unser Einkaufscenter) und am Abend sind meine host family, grandma & poppy, Julia, Rachel (eine Freundin von uns), Paula und ich zum Mexikaner essen gegangen! Ihr könnt euch jetzt schon sicher sein, dass ich viele mexikanische Rezepte mit zurück nach Deutschland bringen werde – es ist köstlich!

Am Samstag fand die "post arrival orientation" von meiner Austauschorganisation statt. Es war toll wieder viele bekannte aber auch unbekannte Gesichter aus ca. 15 verschiedenen Ländern zu sehen. Wir sprachen viel über Herausforderungen und Schwierigkeiten, die uns bis jetzt begegnet sind, denn es ist wichtig zu wissen, dass gerade der erste Monat für die meisten Austauschschüler nicht unbedingt leicht ist. Die ersten Wochen überschütten einen mit Eindrücken, positiv und negativ, und es dauert seine Zeit bis man all das verarbeitet hat. 

Norwegen, Deutschland und Thailand!

Nach dem AFS-Treffen waren Julia und ich noch kurz Fußball spielen und am Abend sind meine ganze host family und ich zu grandma's&poppy's um ein sehr leckeres dinner zu verspeisen und anschließend den Film "Cinderella" (die neuere Version) zu schauen. Meine American family liebt Disney Filme und ich bin zugegebenerweise den ganzen Märchen auch nicht abgeneigt. Der Film war wirklich wunderschön, obwohl mich der deutsche Trailer in den Kinos nie überzeugt hat, jedoch in Englisch wirkten die Konversationen ganz anders, und ich habe mir ein Zitat aus dem Film für mein Auslandsjahr mitgenommen: "Have courage and be kind."
Mit diesen Worten will ich mich nun auch von euch verabschieden!
Nächste Woche werde ich sicher mehr Fotos hochladen, da
Spirit Week an unserer Schule angesagt ist (= Mottowoche)!!

Bye!
Ulrike :-)

Kakteen findet man hier überall!

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