Hello everybody!
Eigentlich habe ich vor, immer Sonntags und Mittwochs (entspricht in Deutschland dann Montags und Donnerstags wegen Zeitverschiebung) zu posten (will jedoch nichts versprechen! :b), aber da ich diesen Mittwoch fliege, habe ich diesen Post schon jetzt hochgeladen. ;)
Über das letzte Jahr hinweg habe ich mich immer wieder gefragt: Wieso machst du das eigentlich?
Oft fühlte ich mich in meinem zu Hause pudelwohl; hier sind meine wunderbare Familie und meine wunderbaren Freundinnen. Ich hatte einen geregelten Alltag ohne Schulprobleme und konnte meine Lieblingshobbies Sport und Kochen in Ruhe nachgehen, jedoch, und dieses Gefühl kennt sicher jeder, wollte ich etwas Neues ausprobieren. Ich träumte von einer neuen Erfahrung mit einem "Neuanfang" in einem neuen Umfeld. Da ich die Sprache Englisch liebe und auch dem Reisen nie abgeneigt war, empfand ich die Idee eines einjährigen Auslandaufenthaltes als perfekt.
So ein Jahr würde nicht nur meinen "Durst nach Neuem" stillen, es würde mir sicher viele Vorteile im Umgang mit fremden Menschen sowie im Umgang mit der Sprache bringen, was wiederum mir Türen für neue Reisen öffnet, denn sobald man sich in einer Sprache sicher fühlt, ist das Reisen in so ein Sprachgebiet gleich viel unangespannter.
So ein Jahr würde nicht nur meinen "Durst nach Neuem" stillen, es würde mir sicher viele Vorteile im Umgang mit fremden Menschen sowie im Umgang mit der Sprache bringen, was wiederum mir Türen für neue Reisen öffnet, denn sobald man sich in einer Sprache sicher fühlt, ist das Reisen in so ein Sprachgebiet gleich viel unangespannter.
Ein weiterer Motivationspunkt für mich ist, das Leben einfach mal anders zu leben. Manchmal fühlte ich mich in meinem Alltag gefangen durch Schuldruck und andere Dinge. Dabei ist abgesehen von unserer kleinen Alltagswelt noch so viel außerhalb davon; das Leben besteht schließlich nicht nur aus Schule, Hobby, Schlafen, auch wenn dieser Rythmus natürlich nicht sofort als schlecht abgewertet werden darf, allerdings kann man sich schnell darin verlieren und man sieht die kleinsten Alltagsprobleme als die größten der Welt an. Ich denke, dass mein jetziges Auslandsjahr mir helfen wird andere Sachen in Fokus zu nehmen, da die Schulleistungen für 11 Monate mal nicht im Mittelpunkt stehen. Außerdem bin ich unglaublich gespannt auf die neuen Menschen, die ich treffen werde -wer weiß- vielleicht entstehen bedeutende Freundschaften?
Außerdem freue ich mich riesig auf verschiedenste Inspirationen durch die amerikanische Kultur oder einfach durch die amerikanischen Leute! Inspiration ist doch schließlich das, was alle früher oder später in ihrem Leben bzw. ihr Leben lang suchen und Reisen ( = neue Kultur(en) entdecken = neue Menschen kennenlernen = neue Ansichten) bringt einem sicher das "Gefühl des wahren Lebens", falls ihr versteht was ich meine ;-) .
Aber nicht nur das "Neu-Ankommen" in einem fremden Land stellt eine Erfahrung dar, auch das Wiederkommen in die Heimat bringt mir wiederum neue Eindrücke; ich werde 2016 vieles in meinem Wohnort sicher mit neuen Augen sehen. Und ich hoffe auch, dass ich anders wahrgenommen werde, dass ich meine US-Erfahrungen nach außen hin tragen kann – jedenfalls ist es für mich wichtig, dass ich mich in den nächsten Monaten verändere, ohne dass ich mir selber nicht mehr treu bin natürlich! :-)
“Why do you go away? So that you can come back. So that you can see the place you came from with new eyes and extra colors. And the people there see you differently, too. Coming back to where you started is not the same as never leaving.”- Terry Pratchet, A Hat Full of Sky
So viel zu meinen Beweggründen für mein Auslandsjahr! Hinzu kommt natürlich auch mein Interesse, ein Stückchen meiner Kultur dort einzubringen. Am Sonntag (laut eurer Zeit Montag) kommt dann sicherlich der Post zu meinen ersten Tagen in AZ, natürlich dann mit mehr Bildern! Ich bin extrem freudig aufgeregt!!!!!!!
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